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Inklusives Theater Götterspeise

Theater für alle 

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Das inklusive Theater "Götterspeise" steht in Kooperation mit Bethel.regional, dem Begegnungs- und Freizeitzentrum Eckardtsheim, dem Stiftungsbereich proWerk v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und dem freien mobilen Theaterzentrum Forum für Kreativität und Kommunikation e.V.  

Im Rahmen der Tourneen spielt das Theater z.B. in regionalen Kulturzentren, Volkshochschulen,  Einrichtungen der Psychiatrie und Hilfen für behinderte Menschen und öffentlichen Theatern.

Götterspeise richtet sich an Menschen mit geistiger, sinnesbezogener, psychischer, körperlicher  Behinderung / Beeinträchtigung, mit Mehrfachbehinderung sowie Mitarbeiter:innen in sozialen, ambulanten Arbeitsfeldern, Ausbildungs- und Werkstätten, Begegnungsstätten, als PraktikantInnen, Studierende künstlerisch-theaterpädagogischer oder heilpädagogischer Studiengänge. 

Angesprochen werden Menschen, die an der inklusiven Theaterarbeit interessiert sind. Götterspeise wurde 1996 bewusst als Tournee-Theater konzipiert. Die zwei Regisseure/innen Diemut Döninghaus und Martin Neumann leiten das Ensemble als Team bis heute und inszenieren sämtliche Produktionen gemeinsam.  Der Ansatz des Forum seit Gründung des Theaters vor 22 Jahren: die Idee von Inklusion sollte auch außerhalb von Einrichtungen der professionellen Behindertenhilfe und Psychiatrien Gehör finden und umgesetzt werden. Jedes Stück wird für eineinhalb Jahre aufgeführt. Vor jeder neuen Produktion finden offene Castings statt; alle Interessierten jeden Alters mit und ohne Behinderung können Teil des Ensembles werden. Die Vielfalt der Darsteller/innen und deren vielfältigen Talente und Erfahrungen finden sich auch in den aufgeführten Stücken wieder.

Entweder wird gemeinsam mit dem Ensemble ein neues Stück geschrieben oder es wird sich an ein bereits existierendes Stück angelehnt; in jedem Fall finden eigene Texte, Gedanken und Gefühle der Darsteller:innen ihren Platz in den Inszenierungen. Ziel ist immer mit den Stücken in einem professionellen Bühnen-Rahmen für das Ensemble auf Tournee zu gehen.

Ob jemand eine Behinderung hat oder nicht ist in Götterspeise Nebensache. Man versteht sich als „normales“ Theaterensemble Im Blick steht das Spiel auf der Bühne. In der Theaterproduktion wird die Teilhabemöglichkeiten von alten und jungen Menschen mit Behinderungen gefördert und soll  als Modell beigetragen, Öffentlichkeit für das Thema Inklusion zu sensibilisieren. Die Spielerinnen mit Handicaps  werden durch die Theaterarbeit gefördert, sie erfahren Normalität, die Zuschauer erhalten ein Beispiel, was modellhaft an künstlerischer Projektarbeit möglich ist. Neugier, Kreativität,  Phantasie, gegenseitige Hilfe und Freude sind gefragt.

Gelebte Teilgabe und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung – inklusiv, innovativ, intuitiv: das ist das zentrale Anliegen dieses Projektes, das ist aus unserer Sicht unser Ansatz.
Das Forum ist durch den Beauftragten der Bundesregierung und den Inklusionsbeirat der Koordinierungsstelle anerkannt, als Beispiel guter inklusiver Praxis einen Beitrag zu leisten.

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